Kochhandwerk goes TV | Hinter den Kulissen der Tortenschlacht



Mein Beitrag bei der Tortenschlacht.



Ja, nun ist sie rum... meine ganze persönliche Tortenschlacht.



Ich hoffe ihr hattet alle ein bisschen Zeit in die Sendung rein zu schauen um euch selbst ein Bild zu machen. Wir gehen mal ein gutes halbes Jahr zurück und ich erzähle euch wie Kochhandwerk es überhaupt in die Show geschafft hat =)



Anfang des Jahres lief im TV die Werbung für die Tortenschlacht, ich selbst habe das gar nicht gesehen sondern eher einige Freundinnen von mir, die mir daraufhin WhatsAPP Nachrichten schickten das ich mich doch dort mal bewerben sollte. Ich war eigentlich nicht so ganz davon überzeugt das ich mich da jetzt bewerben soll und so kam es dann doch, dass ich auf einmal die Bewerbung vor mir liegen hatte und ich sie ausgefüllt an VOX geschickt hatte. Einige Wochen vergingen bis sich VOX bei mir zum ersten Mal meldetet, von da aus ging es schlag auf schlag. Ich sollte Tortenbilder schicken, ich sollte mir zu bestimmten Themen Rezepte ausdenken und einige Castings am Telefon wurden geführt.



Von der Bewerbung an bis hin zu dem Tag an dem ich das tatsächliche GO für die Show hatte vergingen ganze 6 Monate. 6 Monate in denen mich jede Woche jemand fragte „bist du jetzt dabei oder nicht?“ ;o)



Dann war es  im Spätsommer soweit das ein Fernsehteam zu mir nach hause gekommen ist um meine Homestory zudrehen. Ich sage euch, dass hat einen RIESEN Spaß gemacht. All meine Freunde waren mit dabei, wir hatten super viel Spaß, wir hatten das tollste Wetter was man haben kann und wie ihr ja auch im TV sehen konntet, die HOMESTORY WAR DER KNALLER. Besser hätte man mich gar nicht vorstellen können. Das was ihr dort gesehen habt... war Kochhandwerk Live.









Anfang Oktober bin ich dann mit dem Zug nach Berlin gereist. Und von da aus nach Berlin mit der Bimmelbahn bis in die tiefste Uckermark in die Stadt Templin. Mehr als das ich lauter Betonblocks gesehen habe kann ich euch gar nicht  über diese Stadt erzählen ;o) Mag sicherlich sehr schön sein, dass Hotel war jetzt kein Highlight xD Aber zum übernachten hat’s gereicht.



Abends habe ich dann mein Zimmer bezogen und konnte mich mit den ersten Kandidaten anfreunden.



Am nächsten Tag sind wir morgen früh’s mit einem kleinen Transporter Richtung Schloss Herzfelde gefahren. Ich muss sagen, sehr beeindruckend dieses Schloss. Wunder schön und extrem kalt! Da dieses Schloss nicht bewohnt wird waren dort drinnen auch entsprechende Gradzahlen angesagt.



Schnell wurde uns die Küche gezeigt und genauso schnell waren wir auch mit Makeup und Fitting fertig. Jetzt ging es los, letzte kurze Absprachen mit einem RIESEN Team der UFA (Danke an das ganze Team, wir haben uns gut behütet gefühlt) und ran an die Backöfen. Wie ihr gesehen habt, war mein Probetörtchen weit davon entfernt wie es in der Show aussehen sollte. Nun gut, gab einige Gründe dafür, wieso das so gewesen ist an denen ich nicht beteiligt war aber die will ich hier jetzt nicht aufführen. Ich denke meine Törtchen sahen dennoch super aus, auch wenn das Karamell nicht so gut geklappt hat. War dann schon doch etwas nervös. Mit Platz 2  habe ich es dann in die Zweite Runde geschafft indem es um die exotischen Weihnachten ging  - kombiniere mit Curry und Frucht.






Nach dem wir eine kurze Pause gemacht haben bekamen wir unsere Materialien für die zweite Torte wo ich leider eine viel zu kleine Form und einen viel zu großen Tortenring bekommen habe.... Wie ihr ja gesehen habt, habe ich mir Tape organisiert um somit den Tortenring zu fixieren. In solch einem Moment muss man sich echt zusammenreißen, scharf überlegen und einfach nach Gefühl handeln sonst lässt man sich davon zu sehr aus dem Konzept bringen.



Gott sei dank hat das gut geklappt und die Creme stand wie ein Eins =) Ich kann euch sagen, mir sind in diesem Moment 1000 Steine vom Herzen gefallen. Ich hätte mir nichts schlimmeres vorstellen können, wenn die Creme aus dem Tortenring gelaufen wäre.



Ruck zuck machte ich meine Schokoblätter und konnte mit einer Punktlandung meine Torte vollenden.  Bei Probebacken ist mir die Torte noch nie so gut gelungen wie an diesem Tag, Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie stolz ich war.




Kurz nach ablaufen der 3 Stunden sind wir gefragt worden wer jeweils der größte Konkurrent ist. Petra sowie Niklas sahen mich als größten Konkurrenten.



Ich dachte mir also, bei Petra ist einiges schief gelaufen, bei Niklas lief nicht alles perfekt und bei mir? Mir ist kein gravierender Fehler unter laufen, mein Backergebnis war super, meine Aromen haben gut zusammen harmoniert und dann lande ich auf dem zweiten Platz mit einer verbrannten Torte. Ich weiß gar nicht mehr was in meinem Kopf alles abging aber ich war sprachlos irgendetwas überhaupt zu sagen.



Ich bin Abends nur noch enttäuscht in meinem Hotelzimmer verschwunden und am nächsten Tag mit Petra gemeinsam abgereist...





Mein Fazit



Ja was soll ich sagen, ich bin wirklich enttäuscht wie das ganze dort gelaufen ist.

Aber was soll man machen. So ist das im TV.  Ich denke aber, dass ich mich gut dabei geschlagen habe. Ich habe mir selbst bewiesen das ich es soweit geschafft habe – und nur das zählt.



Und wenn jetzt die Kommentare kommen, ich gönne es keinem oder ich bin ein schlechter Verlierer, da liegt er falsch. Ich kann sehr wohl verlieren wenn es klar auf der Hand liegt. Denn dann weiß ich wo meine Fehler waren und was genau jetzt wo anders besser war.

Ich weiß was für eine Arbeit dahinter steckt! Jeder hat sicherlich sein absolutes Herzblut rein gesteckt aber für mich ist das ganze keine leider gute Erfahrung gewesen. Es mag sein das die Jury aus besten Wissen und Gewissen bewertet hat aber nachvollziehen kann ich es nicht. Ich denke das ich diese Meinung äußern kann.



Die Teilnahme an solch einer Show hat mich auch nur um eines im Leben weiter gebracht und zwar in dem ich nichts mehr im TV glaube was irgendwie mit Bewertung zu tun hat.




Eure Julie

Für alle die die Show verpasst haben hier nochmal der Link zu Sendung.

Die Rezepte findet ihr hier:

Krachendes Pfläumchen
Exotic trifft heimischen Winterapfel